25. Oktober 2021
von Synagon
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IOP-Governance-Verordnung tritt in Kraft

Die Gesundheits-IT-Interoperabilitäts-Governance-Verordnung (IOP-Governance-Verordnung – GIGV) vom 7. Oktober 2021 tritt in Kraft. Die Verordnung soll gewährleisten, dass die Herstellung von Interoperabilität im Gesundheitswesen ganzheitlich fortgeführt wird. „Zweck dieser Verordnung ist es, durch die Errichtung einer Koordinierungsstelle die Voraussetzung für die Förderung von Interoperabilität informationstechnischer Systeme und die vernetzte Zusammenarbeit von Leistungserbringern zu schaffen.“, heißt es in der Zweckbestimmung der Verordnung. Weiterlesen →

22. Oktober 2021
von Synagon
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Entscheider-Werkstatt: Wohin geht die Entwicklung der Krankenhausinformationssysteme

Im Rahmen der Entscheider-Werkstatt wurde am 13. und 14. Oktober im Westpfalz-Klinikum Kaiserslautern das Thema „Wohin geht die Entwicklung der Krankenhausinformationssysteme (KIS), Monolithen, Plattformstrategien, Micro Systeme, etc.?  über 1,5 Tage in Form von Workshops bearbeitet. Die in zwei Gruppen aufgeteilte Workshop gliederte sich in vier Aufgabenbereiche, welche bearbeitet und die Ergebnisse später in Form einer Kurzpräsentation vorgestellt wurden.

Die Aufgabenbereiche:

  • Strategische Konzepte für die Zukunft von Krankenhausinformationssysteme im Laufe der Zeit, Monolithen, Plattformstrategien, Micro Systeme.
  • Kritische Erfolgsparameter wie überarbeitete intra- und interorganisatorische Geschäftsprozesse, Erarbeitung von Geschäftsmodellen – Systempartnerschaften.
  • Zu klärende Rahmenparameter wie interoperable Infrastrukturen, Rechts- und Revisionssicherheit, Vollständigkeit, Nachweisbarkeit.
  • Realisierung von Voraussetzungen, Finanzierung, Stufenplan, interoperable Softwareplattform, Patientenrechtegesetz.

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4. Oktober 2021
von Synagon
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Evaluierung des Reifegrades gemäß §14b Krankenhausfinanzierungsgesetz

Auftrag des „DigitalRadars“ ist die Evaluierung des Reifegrads der Krankenhäuser hinsichtlich der Digitalisierung nach § 14b KHG. In nur wenigen Wochen hat das Konsortium „DigitalRadar“ gemeinsam mit den Expertenbeirat, den Pilotkrankenhäusern und dem Bundesgesundheitsministerium (BMG) ein international vergleichbares und wissenschaftsfundiertes Modell entwickelt, welches praktikabel sein soll, um die digitale Zukunftsfähigkeit zu messen und weitere Strategien entwickeln.

In dem Video des Kick-off Webinars zur Reifegradmessung werden Sie durch die verschiedenen Themen begleitet. Angefangen vom Hintergrund und den Zielen der Reifegradmessung, dem Erhebungsprozess bis hin zur Live-Demo der Datenerhebungsplattform. Stellungnahmen mit der Deutschen Krankenhausgesellschaft und der Pilotkrankenhäusern vermitteln den aktuellen Stand der Entwicklungen und wie DigitalRadar in den Pilotkrankenhäusern eingesetzt wird.

Hier finden Sie das Video des Kick-off-Webinars vom Freitag, den 24. September 2021.

Quellen und weitere Informationen
DigitalRadar-Krankenhaus

30. September 2021
von Synagon
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Sicherheit der ärztlichen Behandlungsdokumentation

Gesetzlich vorgeschrieben ist die ärztliche Behandlungsdokumentation, in der ein Arzt unter anderen Anamnesen und Diagnosen, durchgeführte Untersuchungen inklusive Ergebnissen, Therapien und deren Wirkungen, Eingriffe und ihre Wirkungen sowie Einwilligungen und Aufklärungen aufnimmt. Dieses geht unter anderen aus dem Patientenrechtegesetz hervor, in dem die Dokumentationspflicht für den behandelnden Arzt in § 630f Bürgerliches Gesetzbuch (BGB) eingefügt ist.

Neben dem Inhalt, dem Zeitpunkt und der Form dieser Dokumentation hat die Sicherheit dieser Dokumentation einen hohen Stellenwert. Es muss gewährleistet werden, dass eine revisionssichere Software eingesetzt wird, welche Berichtigungen und Änderungen von Eintragungen in der Patientenakte nur dann zulässt, wenn neben dem ursprünglichen Inhalt erkennbar bleibt, wann diese Änderungen vorgenommen worden sind. Dies ist auch für elektronisch geführte Patientenakten sicherzustellen. Weiterlesen →

8. Juli 2021
von Synagon
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gematik etabliert einheitliche Standards für Informationstechnische Systeme in Krankenhäusern

In Krankenhäusern ist die IT-Systemlandschaft oftmals heterogen aufgebaut. Insellösungen werden und müssen geschaffen werden, so dass ein schneller Datenaustausch erschwert oder eine Kommunikation zwischen Systemen überhaupt nicht möglich ist. Durch die unterschiedlichsten IT-Systemen ist die notwendige Interoperabilität nicht möglich. Dieses soll sich durch die gemantik ändern. Denn bereits ab dem 30.06.2021 unterstützen Vorgaben der gemantik den benötigten Interoperabilitätsgedanken.

Die gemantik wurde vom Gesetzgeber beauftragt, Standards für Schnittstellen in Krankenhäusern zu definieren. Mit diesem einheitlichen Standard auf Basis von HL7 FHIR soll der Datenaustausch innerhalb von Krankenhäusern erleichtert aber auch Sektorengrenzen überwunden werden. Damit wird eine gemeinsame einheitliche Sprache für die Datenkommunikation innerhalb und zwischen Krankenhäusern geschaffen.

Damit die Praxistauglichkeit und auch die Akzeptanz des Nutzers erhöht und optimiert wird, wurde im Zuge der Erarbeitung zu den Festlegungen des Bestätigungsverfahrens die Probleme und Bedürfnisse der Krankenhäuser aufgenommen und aufgezeigt, wie der Interoperabler Datenaustausch durch Informationssysteme im Krankenhaus (ISiK) Erleichterungen bewirken kann. Die Festlegungen sind öffentlich einsehbar: Externer Link.

Aktuell werden die standardisierten Schnittstellen vom ISiK-Vorhaben in sieben Krankenhäusern im klinischen Arbeitsalltag eingesetzt und aufgezeigt, wie ISiK tatsächlich verwendet werden kann. Diese Krankenhäuser sind Teil des ISiK Showcase:

  • Gemeinschaftskrankenhaus Havelhöhe gGmbH
  • Klinikum rechts der Isar der Technischen Universität München (AöR)
  • Klinikum der Stadt Ludwigshafen am Rhein gemeinnützige GmbH
  • Klinikum Ingolstadt
  • Universitätsklinikum Essen (AöR)
  • BG Klinikum Unfallkrankenhaus Berlin gGmbH
  • Zollernalb Klinikum gGmbH

Mehr Informationen zu ISiK: https://fachportal.gematik.de/informationen-fuer/isik

25. Mai 2021
von Synagon
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Kongress Krankenhausführung im Zeichen des KHZG

Zwischen dem 18.-20.05.2021 fand der Kongress „Krankenhausführung und digitale Transformation der Modelle der Patientenversorgung“ der Entscheiderfabrik im digitalem Live-Streaming statt. Der Kongress war ein voller Erfolg: 34 interessante Vorträge, national und international, acht Vertiefungsworkshops, die Prüfungsvorbereitung und Prüfung zum Certified Healthcare CIO und eine hohe Teilnahme an Besuchern zeichneten den Kongress aus.

Während des Kongresses stellten auch die Teams der fünf Digitalisierungsthemen 2020 die Ergebnisse ihrer Arbeit vor und wurden als Präsentation veröffentlicht:

  1. Archivar4.0 – der Chief Data Officer als Berater der Krankenhausführung für Nutzen stiftende Services-Apps auf Basis des hauseigenen Datenschatzes
  2. Entlastung der Pflegefachkräfte und ökonomische Steuerung mittels einer prädiktiven Pflege-Controlling-Unit
  3. MIA ROBOTIC CODING, Die Digitalisierung der Kodierung – Erlössteigerung aus Big Data
  4. „Arbeite doch einfach wann Du willst!“ Zufriedene Mitarbeiter durch Selbstplanung auf Basis einer Jahreskapazitätsplanung
  5. Lückenlose digitale Unterstützung bei der Schlaganfallversorgung – mittels Vernetzung aller Akteure und KI-Bildanalyse zur optimalen Therapie

Weitere Vorträge und Präsentation zu Krankenhausführung und digitale Transformation sind auf der Internetpräsents der Entscheiderfabrik abzurufen: Entscheiderfabrik (externer Link)

18. Mai 2021
von Synagon
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BSI stellt die Studie zu Systemaufbau, Protokollierung, Härtung und Sicherheitsfunktionen in Windows 10 zur Verfügung

Windows ist das Betriebssystem, welches in der IT-Landschaft am weitesten verbreitet ist und hat somit einen großen Einfluss auf die Sicherheit und Verfügbarkeit einer großen Anzahl von IT-Systemen in einem Unternehmen. Dieses bedeutet, dass sich erfolgreich Angriffe auf IT-Systeme mit dem Betriebssystem verhindern bzw. erkennen lassen.

Damit Unternehmen bzw. deren IT-Fachabteilungen eine Aussage und Entscheidung über den Einsatz von Windows 10 treffen bzw. die Rahmenbedingungen zum sicheren Einsatz umsetzen können, hat das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) Handlungsempfehlungen im Rahmen der Studie zu Systemintegrität, Protokollierung, Härtung und Sicherheitsfunktionen in Windows 10 (SiSyPHuS) veröffentlicht. Das Projekt bzw. deren Studien und Ergebnisse sollen eine Grundlage für Unternehmen schaffen, um:

  • die Gesamtsicherheit und Restrisiken für eine Nutzung von Windows 10 bewerten zu können,
  • Rahmenbedingungen für einen sicheren Einsatz des Betriebssystems zu identifizieren sowie
  • praktisch nutzbare Empfehlungen für einen sicheren Einsatz von Windows 10 geben zu können.

Die Empfehlungen und bereits veröffentlichte Teilergebnisse zur Studie sind auf der Internetseite vom BSI (externer Link) abrufbar. Weitere Ergebnisse aus anderen Teilbereichen sollen sukzessive auf der Internetseite veröffentlicht bzw. aktualisiert werden.

Quelle und weitere Informationen: Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (externer Link)

7. Mai 2021
von Synagon
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Krankenhauszukunftsgesetzes: Länderspezifische Regelungen

Die einzelenen Bundesländer gehen im Rahmen einer Förderung nach dem Krankenhauszukunftsfonds unterschiedliche Wege. Die Antragsstellung unterscheidet sich und die Länder legen unterschiedliche Fristen für eine Antragstellung fest.

Eine Übersicht der Verfahren der Länder sind hier zusammengefasst. Die Übersicht soll nicht die Informationen der Länder zur Förderung nach dem Krankenhauszukunftsfonds ersetzen, sondern Ihnen einen kuren Überblick über die Besonderheiten geben.

Ziel des Krankenhauszukunftsgesetzes

Ziel des Krankenhauszukunftsgesetzes (KHZG) ist die Modernisierung der Krankenhäuser mit Blick auf die stationäre Notfallversorgung voranzutreiben. Der Fokus liegt auf der Digitalisierung der Krankenhäuser, so dass damit ein höherer Grad der Vernetzung innerhalb des Gesundheitswesens umgesetzt und die Patientenversorgung verbessert wird. Folgend die Zusammenstellung der Themen, welcher gefördert werden.

26. März 2021
von Synagon
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Interoperabler Datenaustausch durch Informationssysteme im Krankenhaus (IsiK)

Mit dem Patientendaten-Schutz-Gesetz (PDSG) vom 14. Oktober 2020 (BGBl. I S. 2115) wurden die §§ 371 – 375 SGB V geschaffen, welche die Sicherstellung von offenen und standardisierten Schnittstellen in informationstechnischen Systemen des Gesundheitswesens zum Ziel haben. So fordert der § 371 folgende offene und standardisierte Schnittstellen:

  • Schnittstellen zur systemneutralen Archivierung von Patientendaten sowie zur Übertragung von Patientendaten bei einem Systemwechsel,
  • Schnittstellen für elektronische Programme für die Verordnung von Arzneimitteln,
  • Schnittstellen für elektronische Programme zur Durchführung von Meldungen und Benachrichtigungen nach Infektionsschutzgesetzes und
  • Schnittstellen für die Anbindung vergleichbarer versorgungsorientierter informationstechnischer Systeme, insbesondere ambulante und klinische Anwendungs- und Datenbanksysteme.

Mit § 373 wird die Festlegungen zu den offenen und standardisierten Schnittstellen für informationstechnische Systeme in Krankenhäusern und in der pflegerischen Versorgung geregelt. Dabei wurde die gematik beauftragt, in Zusammenarbeit mit der Deutschen Krankenhausgesellschaft und den maßgeblichen Bundesverbänden der Industrie im Gesundheitswesen, verbindliche Standards für den Austausch von Gesundheitsdaten mit Informationssystemen im Krankenhaus zu erarbeiten. Dies beinhaltet unter anderen die Definition rechtsverbindlicher Standards und Spezifikationen für alle Komponenten und Dienste, die in der Telematikinfrastruktur verwendet werden. Damit soll deren Funktionalität, Kompatibilität und Sicherheit für alle Akteure gewährleistet werden. So sollen zum Beispiel auch Hersteller bestätigungsrelevanter Systeme in die Lage versetzt werden, eine konforme Implementierung zu realisieren und damit auch das Bestätigungsverfahren der gematik erfolgreich zu absolvieren. Weiterlesen →

25. März 2021
von Synagon
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Rahmenbedingungen Cloud-basierter Krankenhausinformationssysteme

Cloud-Lösungen könnten für Krankenhäuser eine Lösung bieten, um die gestiegenen Anforderungen an den Datenschutz und IT-Sicherheit abzudecken, welche ein Krankenhaus aufgrund der Komplexität und des Fachkräftemangels nicht mehr allein stemmen kann. Anforderungen werden insbesondere mit dem Patientendaten-Schutz-Gesetz, dem Krankenhauszukunftsgesetz und mit der Einführung des neuen § 75c SGB V einem Krankenhaus auferlegt. Siehe hierzu auch den Artikel „Regelungen zur IT-Sicherheit im Gesundheitswesen“ auf unserer Internetseite (Link).

Aus Sicht der IT-Sicherheit wird dem Krankenhaus mit dem branchenspezifischen Sicherheitsstandard für die Gesundheitsversorgung im Krankenhaus (B3S) ein verpflichtendes Regelwerk an die Hand gegeben. Aus Sicht des Datenschutzes bleiben allerdings Fragen offen und führen auch zu einer Unsicherheit bei Betreibern und Herstellern. Denn europaweit gibt es teils unterschiedliche Regelungen und in Deutschland ist das System der Datenschutzbehörden föderalistisch geprägt – Datenschutz ist auch Ländersache mit unterschiedlichen Regelungen.

Um eine Cloud-Lösung datenschutzfonform einzusetzen, hat der hih – health innovation hub des Bundesministeriums für Gesundheit – bei der Kanzlei Vogel und Partner ein umfassendes Rechts- und Technik-Gutachten (Link PDF-Dokument) zum Thema KIS & Cloud in Auftrag gegeben, um das Krankenhauszukunftsgesetz an diesem Punkt zu flankieren. Herausgekommen ist eine sehr lesenswerte Zusammenfassung der Rechtslage in Bezug auf den Datenschutz sowie konkrete Hinweise, welche für die Identifikation und Planung von Projekten zum Fördertatbestand 7: Leistungsabstimmung und Cloud-Computing Systeme hilfreich sind.

Weiterführende Links

https://kh-digitalisierung.de
Rahmenbedingungen Cloud-basierter Krankenhausinformationssysteme