Mit Ausarbeitung und Verabschiedung des Branchenspezifischen Sicherheitsstandards für die Gesundheitsversorgung im Krankenhaus (B3S Krankenhaus) ist die DIN EN 80001-1 wieder verstärkt in den Fokus gerückt: Der B3S nennt sie neben der DIN ISO/IEC 27001 als einen der beiden Ansätze zum Risikomanagement: Es muss eine „Risikomanagementmethode beim Einsatz von Medizinprodukten in einem IT-Netzwerk […] gemäß DIN EN 80001-1“ festgelegt werden.
Im Systemverbund der fünf Bundeswehrkrankenhäuser wird ein Risikomanagement für IT-Netzwerke mit Medizinprodukten entsprechend DIN EN 80001-1 eingeführt. In einem iterativen Vorgehen wurden Prozesse und Werkzeuge entwickelt, die anhand konkreter Referenzsysteme bzw. -prozesse evaluiert und weiterentwickelt worden sind. Dabei wurden eine standardisierte Vorgehensweise entwickelt und über Systemgrenzen hinweg vergleichbare Risiken identifiziert.
Die DIN EN 80001-1 stellt einen wichtigen Baustein im Aufbau eines ISMS-Risikomanagement zur Erfüllung der Anforderungen nach B3S Krankenhaus dar. Die mit der DIN EN 80001-1 formulierten Schutzziele Safety und Wirksamkeit lenken den Fokus auf die Auswirkungen von Ereignissen auf Patienten, Anwender und Dritte sowie die Behandlung – tatsächlich im Kontext der Digitalisierung ein sehr wichtiger Aspekt. Die Standardisierung der Vorgehensweise und Werkzeuge zeigt zudem, dass im Systemverbund BwKrhs gleiche Verfahren, auch wenn sie mit unterschiedlichen Geräten angewendet werden, zwischen den Häusern vergleichbare Risiken aufzeigen.
Oberstleutnant Ralf Beyer der Bundeswehr und Geschäftsführer der Synagon GmbH Dr. Andreas Zimolong stellen in ihrem Onlinevortrag die Einführung des Risikomanagements gemäß DIN EN 80001-1 in den Bundeswehrkrankenhäusern vor. Das Video-on-demand-Angebot ist für registrierte Nutzer verfügbar: Link zum Video
Die DMEA sparks findet vom 16. bis 18. Juni 2020 exklusiv im Internet statt. Zur Teilnahme müssen Sie sich nur noch registrieren. Mit Ihrer Registrierung haben Sie dann schon den wichtigsten Schritt für Ihre Teilnahme getan. Am 16. Juni erhalten Sie noch vor dem offiziellen Start des Programms um 09:00 Uhr per Mail den Link zum Stream sowie Ihre Zugangsdaten – und sind damit startklar für die DMEA sparks.
Registrierung: Digitale Anmeldung





Mit tiefer Trauer und Bestürzung teilen wir mit, dass
Am Mittwoch wurde das Coronavirus (COVID-19) von der WHO offiziell als Pandemie eingestuft, zudem hat die Berliner Gesundheitsverwaltung sich entschlossen, Großveranstaltungen mit über 1.000 Teilnehmenden bis zum 19. April 2020 abzusagen.
Am 12.02.2020 wurden die finalen Ergebnisse der fünf Digitalisierungsthemen der Gesundheitswirtschaft 2019 von den Protagonisten des Jahres 2019 im ehrenwerten und voll ausgebuchten Industrie-Club Düsseldorf vorgestellt. Darunter auch die Ergebnis-Präsentation zum Projekt „Kommunikation mit Mehrwert, ohne WhatsApp Dilemma“, welches von Herrn Dr. Zimolong von der Synagon GmbH als Berater begleitet wurde. Die vorgestellten Präsentation ist unter dem folgenden Link als PDF-Dokument einzusehen:
MoVE – Am 1. Oktober 2017 startete bei Synagon mit dem durch das BMBF geförderten Forschungsprojekt „Modular Validation Environment for Medical Device Networks“ (kurz MoVE) ein Anschlussvorhaben an OR.NET. Das Ziel des Projektes: die Entwicklung eines technisch-methodischen Ansatzes, welcher das Zulassungs- und Zertifizierungsverfahren sowie das Risikomanagement vernetzter Medizinprodukte in integrierten OP-Umgebungen unterstützt und somit auch kleineren und mittleren Unternehmen der Medizintechnikbranche einen Zugang zum Markt ermöglicht. 