20. Juli 2020
von Synagon
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EuGH fällt Urteil zum EU-US Privacy Shield und den EU-Standardvertragsklauseln

EuGH fällt Urteil zum EU-US Privacy Shield und den EU-StandardvertragsklauselnDer Europäische Gerichtshof (EuGH) hat sich der Frage angenommen, wie weit ausreichende Garantien für ein angemessenes Datenschutzniveau bestehen, wenn personenbezogener Daten in einem Drittland unter dem EU-US Privacy Schield und der EU-Standardvertragsklauseln verarbeitet werden. Der EuGH prüfte die Gültigkeit des Privacy-Shield-Beschlusses 2016/1250 anhand der Anforderungen der DSGVO auf die Achtung des Privat- und Familienlebens, den Schutz personenbezogener Daten und das Recht auf einen effektiven gerichtlichen Rechtsschutz von Betroffenen. Hier kommt der EuGH mit dem Urteil vom 16.07.2020 (Az: C311/18 – Veröffentlichung hier) zum Schluss, dass der Zugriff von amerikanischen Behörden auf die Daten, welche aus der Union in dieses Drittland übermittelt werden, nicht dergestalt geregelt ist, dass ein gesetzlicher Schutz der Rechte und Freiheiten der betroffenen Personen in der EU sichergestellt ist.

Damit hat der EuGH das EU-US Privacy Shield als Nachfolgeregelung für das Safe Harbor Abkommen für ungültig erklärt. Dies hat zur Konsequenz, dass Verantwortliche oder Auftragsverarbeiter ab dem 16.07.2020 keine personenbezogenen Daten mehr auf Basis des EU-US Privacy Shields an Empfänger in den Vereinigten Staaten übermitteln dürfen. Somit besteht ein dringender Handlungsbedarf für Verantwortliche, welche auf Basis des EU-US Privacy Shields Daten in die Vereinigten Staaten übermitteln. Weiterlesen →

7. Juli 2020
von Synagon
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Kon­junk­tur­pro­gramm der Bundesregierung im Gesundheitswesen

Das von der Bundesregierung im Juni beschlossene Konjunkturpaket unterstützt und stärkt die Zukunftsfähigkeit des Gesundheitswesens. Der Bund legt ein „Zukunftsprogramm Krankenhäuser“ auf, das notwendige Investitionen von Krankenhäusern fördert.

Wir unterstützen Sie bezüglich der Beantragung von Geldern aus dem (erweiterten) Strukturfonds – für die Verbesserung Ihrer digitale Infrastruktur, Versorgung, Ablauforganisation und Kommunikation und bei Investitionen in die IT- und Cybersicherheit.

Welche Schwerpunkte im Einzelnen das Konjunkturprogramm beinhaltet, finden Sie auf der Internetseite vom Bundesministerium der Finanzen: Kon­junk­tur­pro­gramm (externer Link).

Qualifizierte Berater
Unsere Leistungen zum Krankenhauszukunftsgesetz/ -fonds – Wir unterstützen Sie gerne!

19. Juni 2020
von Synagon
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Sommer-Camp im digitalen Livestream und in Präsenz

Die Entscheiderfabrik 2020 zeigte auf dem Sommer-Camp 2020 vom 15.-15.06.2020 die Potentiale von Digitalisierungsprojekten nach dem Motto „Unternehmenserfolg durch Nutzen stiftende Digitalisierungsprojekte“ auf. In diesem Jahr in einem etwas anderem Format: Im digitalen Livestream und in Präsenz. Neben der Vorortpräsenz der Teilnehmer am Sommer-Camp war auch ein wesentlicher Teil der Projektteilnehmer elektronisch zugeschaltet – sei es in den einzelnen Workshops, in denen die Projekte weiter ausgearbeitet wurden, oder bei den 3 Präsentationen der (Teil-)Ergebnisse. Insbesondere das von Dr. Zimolong geleitete Team war, bis auf Dr. Zimolong selbst, ausschließlich remote hinzugeschaltet. Weiterlesen →

15. Juni 2020
von Synagon
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Einführung eines Risikomanagements gemäß DIN EN 80001-1 in den Bundeswehrkrankenhäusern

Mit Ausarbeitung und Verabschiedung des Branchenspezifischen Sicherheitsstandards für die Gesundheitsversorgung im Krankenhaus (B3S Krankenhaus) ist die DIN EN 80001-1 wieder verstärkt in den Fokus gerückt: Der B3S nennt sie neben der DIN ISO/IEC 27001 als einen der beiden Ansätze zum Risikomanagement: Es muss eine „Risikomanagementmethode beim Einsatz von Medizinprodukten in einem IT-Netzwerk […] gemäß DIN EN 80001-1“ festgelegt werden.

Im Systemverbund der fünf Bundeswehrkrankenhäuser wird ein Risikomanagement für IT-Netzwerke mit Medizinprodukten entsprechend DIN EN 80001-1 eingeführt. In einem iterativen Vorgehen wurden Prozesse und Werkzeuge entwickelt, die anhand konkreter Referenzsysteme bzw. -prozesse evaluiert und weiterentwickelt worden sind. Dabei wurden eine standardisierte Vorgehensweise entwickelt und über Systemgrenzen hinweg vergleichbare Risiken identifiziert.

Die DIN EN 80001-1 stellt einen wichtigen Baustein im Aufbau eines ISMS-Risikomanagement zur Erfüllung der Anforderungen nach B3S Krankenhaus dar. Die mit der DIN EN 80001-1 formulierten Schutzziele Safety und Wirksamkeit lenken den Fokus auf die Auswirkungen von Ereignissen auf Patienten, Anwender und Dritte sowie die Behandlung – tatsächlich im Kontext der Digitalisierung ein sehr wichtiger Aspekt. Die Standardisierung der Vorgehensweise und Werkzeuge zeigt zudem, dass im Systemverbund BwKrhs gleiche Verfahren, auch wenn sie mit unterschiedlichen Geräten angewendet werden, zwischen den Häusern vergleichbare Risiken aufzeigen.

Oberstleutnant Ralf Beyer der Bundeswehr und Geschäftsführer der Synagon GmbH Dr. Andreas Zimolong stellen in ihrem Onlinevortrag die Einführung des Risikomanagements gemäß DIN EN 80001-1 in den Bundeswehrkrankenhäusern vor. Das Video-on-demand-Angebot ist für registrierte Nutzer verfügbar: Link zum Video

Die DMEA sparks findet vom 16. bis 18. Juni 2020 exklusiv im Internet statt. Zur Teilnahme müssen Sie sich nur noch registrieren. Mit Ihrer Registrierung haben Sie dann schon den wichtigsten Schritt für Ihre Teilnahme getan. Am 16. Juni erhalten Sie noch vor dem offiziellen Start des Programms um 09:00 Uhr per Mail den Link zum Stream sowie Ihre Zugangsdaten – und sind damit startklar für die DMEA sparks.

Registrierung: Digitale Anmeldung

20. Mai 2020
von Synagon
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Risikomanagement nach DIN EN 80001

IT-Datennetzwerke bieten ein hohes Maß an Performanz und Ausfallsicherheit, da sie für eine Vielzahl an Kommunikationsaufgaben eingesetzt werden. Immer seltener kommen daher monolithischen Anlagen mit einem eigenen IT-Netzwerk zum Einsatz, da der Betrieb dieser spezialisierten Datennetze immer einen zusätzlichen Betriebsaufwand erfordert und auch solche monolithischen Anlage Aufgrund von Fernwartungszugängen und Datenaustausch mit anderen Systemen einen Zugang zum allgemeinen IT-Netzwerk benötigen.

Aufgrund der wechselnden Teilnehmer bei allgemeinen Datennetzwerken und der damit verbunden möglichen Änderung des Sicherheitsniveaus eines Netzwerks ist es notwendig, für bestimmte Geräte und Systeme ein Risikomanagement des Netzwerks durchzuführen. Konkret fordert dies:

  • der Branchenspezifischer Sicherheitsstandard für die Gesundheitsversorgung im Krankenhaus (B3S Krankenhaus) beim Einsatz von Medizinprodukten in einem IT-Netzwerk,
  • die DIN VDE 0834-1: 2016-06 für Rufanlagen in Krankenhäusern, Pflegeheimen und ähnlichen Einrichtungen, wenn eine Verbindung der Rufanlage mit dem allgemeinen IT-Netzwerk besteht.

Bei der Einführung eines Risikomanagement nach DIN EN 80001 muss unterschieden werden, ob dieses für ein bereits im Betrieb befindliches System erfolgt, oder ob dies im Rahmen der Planung und Errichtung einer Anlage durchgeführt werden soll. Im beiden Fällen ist für die durchzuführende Risikoanalyse die Erstellung eines Risikomanagement-Plans notwendig, welche die Systemkomponenten, das relevante Netzwerk sowie die Kommunikationsbeziehungen benennt. Außerdem legt der Risikomanagement-Plan fest, wie die 3 Schutzziele der DIN EN 80001 (Sicherheit von Patienten, Anwendern und Dritten, Wirksamkeit und Daten- und Systemsicherheit) zu bewerten und gegeneinander abzuwägen sind.

Synagon hat in der Vergangenheit in mehreren Projekten die Einführung und Umsetzung eines Risikomanagement nach DIN EN 80001 für unterschiedliche Systeme durchgeführt und begleitet. Es stehen Werkzeuge zur Verfügung, welche eine standardisierte Vorgehensweise, auch über mehrere Standorte hinweg, erlauben. Gerne unterstützen wir Sie bei der Beratung, Planung und Umsetzung eines solchen Risikomanagement nach DIN EN 80001.

24. März 2020
von Synagon
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Der digitale Besuch beim Arzt in Zeiten der Coronakrise: Videosprechstunden

Aufgrund der aktuellen Ereignisse und Maßnahmen rund um Corona soll der persönliche Kontakt soweit wie möglich eingeschränkt werden. Diese gilt insbesondere für “System-relevante” Personen wie z. B. Ärzte. Aber welche Formen des Kontakts zwischen Patienten und Arzt sind sinnvoll? Eine Möglichkeit, welche sich bereits etabliert hat und von Seiten der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) und dem Spitzenverband Bund der Krankenkasse unterstütz wird, ist die Videosprechstunde.

Der Vorteil: Ansteckungsrisiko minimiert

In der derzeitigen Situation liegt der Vorteil auf der Hand: das Ansteckungsrisiko wird minimiert, da kein direkter Patient-Arzt-Kontakt notwendig ist. Aber auch schon vor der Coranakrise begann die Telemedizin, aufgrund der vielfältige Vorteile für Patienten und Ärzte eine immer größere Rolle in der Patientenversorgung einzunehmen. Gerade bei langen Anfahrtswegen, chronischen Erkrankungen oder bei einer „einfachen“ Krankschreibung kann die telemedizinische Leistung Videosprechstunde ein Zeitgewinn für Arzt und Patient sein. Und gerade in der Erkältungssaison reduziert sich damit das Risiko einer Ansteckung im Wartezimmer. Weiterlesen →

19. März 2020
von Synagon
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In Memoriam Dr. Carl Dujat

Mit tiefer Trauer und Bestürzung teilen wir mit, dass Dr. Carl Dujat einer der in Deutschland engagiertesten Medizininformatiker im Alter von 56 Jahren überraschend und viel zu früh verstorben ist.

Dr. Dujat war für uns ein toller, warmherziger Kollege mit exzellenter Expertise. Er studierte in Heidelberg Medizinische Informatik, arbeitete danach am Universitätsklinikum Heidelberg, wo er das Zentralarchiv mit aufbaute. Danach übernahm er am Universitätsklinikum Aachen die Leitung des Zentralarchivs, das er modernisierte und auf eine informatik-gestützte Verwaltung umstellte.

1997 war er Mitbegründer und später Vorstandsvorsitzender der promedtheus AG, einem renommierten Unternehmen für die IT-Beratung im Gesundheitswesen.

Schon 1993 war er Mitbegründer der GMDS-Arbeitsgruppe „Archivierung von Krankenunterlagen“, in der er sich in leitender Funktion bis heute engagierte.
Von 2008 -2013 war er Präsident des Berufsverbandes Medizinischer Informatiker, dessen erweiterter Vorstand am 14.02.2020 beschlossen hatte, Dr. Dujat die Ehrenpräsidentschaft des Verbandes zu verleihen. Eine entsprechende Auszeichnung erfolgt nun leider nur noch im würdigen Rahmen posthum.

Er baute maßgeblich den conhIT-Kongress als Vorläufer der DEMA mit auf, für den er von 2009 – 2012 mit Kongresspräsident war.

2006 war er Mitbegründer der ENTSCHEIDERFABRIK und bis zuletzt Stv. Vorsitzender des Lenkungskreises des wirtschaftlichen Geschäftsbetriebs und Vice President HIE des VuiG e.V.

Ferner war er maßgeblich an der Gründung des CCESigG beteiligt.

Neben allen Aktivitäten setzte er sich für die Medizinische Informatik in verschiedensten Funktionen und für sachgerechte Lösungen in der Patientenversorgung ein. Auch organisierte er fortwährend mit Fachkolleginnen und -kollegen wertvolle Veranstaltungen für die Branche.

Dr. Dujat hinterlässt eine große Lücke für uns. Er wird uns immer in bester Erinnerung sein. Mit unseren Gedanken sind wir bei seiner Familie.

Alle beteiligten und fördernden Verbände
GuiG Lenkungskreis
ENTSCHEIDERFABRIK

13. März 2020
von Synagon
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Verschiebung der DMEA 2020

Am Mittwoch wurde das Coronavirus (COVID-19) von der WHO offiziell als Pandemie eingestuft, zudem hat die Berliner Gesundheitsverwaltung sich entschlossen, Großveranstaltungen mit über 1.000 Teilnehmenden bis zum 19. April 2020 abzusagen.

Aufgrund dieser Entwicklung haben die Verantwortlichen entschieden, dass die DMEA auf den 16. – 18. Juni verschoben wird.

Weiter werden auf der offiziellen Seite der DMEA die häufigsten Fragen für Aussteller und Fachbesucher veröffentlicht.

Weitere Informationen: https://www.dmea.de/

20. Februar 2020
von Synagon
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Entscheiderfabrik: Die 5 Digitalisierungsthemen der Gesundheitswirtschaft 2020 sind gewählt

EntscheiderfabrikAm 12.02.2020 wurden die finalen Ergebnisse der fünf Digitalisierungsthemen der Gesundheitswirtschaft 2019 von den Protagonisten des Jahres 2019 im ehrenwerten und voll ausgebuchten Industrie-Club Düsseldorf vorgestellt.  Darunter auch die Ergebnis-Präsentation zum Projekt „Kommunikation mit Mehrwert, ohne WhatsApp Dilemma“, welches von Herrn Dr. Zimolong von der Synagon GmbH als Berater begleitet wurde. Die vorgestellten Präsentation ist unter dem folgenden Link als PDF-Dokument einzusehen: Kommunikation mit Mehrwert, ohne WhatsApp Dilemma (Externer Link). Weiterlesen →

19. Februar 2020
von Synagon
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Innovativ durch Forschung – Forschungsprojekt MoVE

MoVE – Am 1. Oktober 2017 startete bei Synagon mit dem durch das BMBF geförderten Forschungsprojekt „Modular Validation Environment for Medical Device Networks“ (kurz MoVE) ein Anschlussvorhaben an OR.NET. Das Ziel des Projektes: die Entwicklung eines technisch-methodischen Ansatzes, welcher das Zulassungs- und Zertifizierungsverfahren sowie das Risikomanagement vernetzter Medizinprodukte in integrierten OP-Umgebungen unterstützt und somit auch kleineren und mittleren Unternehmen der Medizintechnikbranche einen Zugang zum Markt ermöglicht. Weiterlesen →